Darum ist es am Rhein so schön…

Auf dem linksrheinischen (Fahrrad-)Weg zwischen den Kaiserdomen von Worms nach Speyer lockt den Radwanderer bei Rheinkilometer hhhm, sagen wir ca 445, ein weiterer romanischer(??) Eingang.

Eine vergessenen karolingische Kapelle, eine hochmittelalterich-vergessene Burg, ein geheimes ottonisches Kloster in Konkurrenz zu Lorsch? Aber NEIN, ein pseudo-romanischer Profanbau aus dem letzten Jahrhundert.

Die Rheinbrücke der Via Carolina (A6) bei Sandhofen, bietet Aufstieg für den Fahrensmann, und ebensolcher Frau Einstieg und Aufstieg zur Überquerung des Vater Rheins, der da in seinem Bette liegt, wie es Bruder Karneval befiehlt. Wie jetzt? Fußgänger, gar Radfahrer auf der A6? Ist dies der Zugang, der uns die vielen Fußgängerwarnungen der lokalen Radio-Sender in der lieblichen Kurpfalz hier beschert?

Aber lasst uns weiterschreiten, das Rad die Treppen hochwuchten und hier

Et voilá: Tatsächlich, zwischen den Fahrbahnen ist erlaubt über den Rhein zu schweben, eine Hoch-Furt für Fußgänger und Radler. Ob es soetwas noch einmal giebt in den teutschen Gauen?

Und wenn die rasenden Karossen das Bild für Sekunden freigeben, sieht man das Panorama drüben über dem Rhein, die Minarette der Fawwerik grüßen weit in die badische Heimat hinein.

Ich war da noch nie gewesen. Das hat mich echt umgehauen, ein Fußweg zwischen den Fahrbahnen einer BAB…tss, tsss

Ach so ja, von dort oben kann man den Neckar in den Rhein münden sehen. Spitzenplatz, etwas laut und die Luft ist doch sehr bleihaltig…

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