Weil es so schüttete verzichtete ich auf das Fahrrad und benutzte das 24plus Ticket von gestern. 40 km. Speyer.
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Wieder eine solch alte Stadt. 10. v. Chr. Römer, Germanen, Franken, Salier, Gang nach Canossa, Bernhard von Clairvaux hat von hier aus mit diesen Hasspredigten den zweiten Kreuzzug gestartet. Rudolf von Habsburg
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liegt hier friedlich neben den Saliern in der Krypta
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Das Image Speyers lebt von der WUCHT dieser größten romanischen Kirche der Welt, der Protestation von 1529, der Gedächtniskirche dafür, dem Reichskammergericht, Feuerbach und und und hier
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lehrte Edith Stein, im immer noch exestierenden Kloster der Benediktienerinnen, gerade mal eben heilig gesprochen als Märtyrerin, dabei gab es, wie in Worms und Wissmbourg, auch eine starke jüdische Gemeinde schon sehr lange, das Judenbad ist noch zu besichtigen.
Speyer, nicht im 2. Weltkrieg zerstört, sondern 1659, fast total. Französisch, österreichisch, Bischofs-, freie Reichsstadt und bis 1936 bayrisch, wie die ganze Pfalz, im Augenblick von der Pfalz an Rheinhessen gebunden nach Mainz hin und hat Sealife, das technische Museum und das historische Museum der Pfalz, einen Flughafen und den Rhein. Feiern können sie, heute die Kaisertafel, eine elend lange Tafel ALLER? Gastronomiebetriebe.
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Kaum war der Regen weg, bekam man kaum noch einen Platz. Ich aß einen Germanenspieß, heissa. Man nehme Schweinebraten, viele, und brate sie über Holzkohle am Spieß. Dann schneide man hauch dünn mit der Maschine viele kleine Scheibchen, lege sie in eine Weck (wer sagt hier Brötchen, hä?) und gebe einen ordentlichen Schuss Knoblauchsoße darüber (hei, das ist eine RÖMISCHE Stadt) und schon waren die Kebabs vergessen. Es war aber nicht vorgeschrieben die Soße über den Pullover zu kleckern, der Duft verfolgte mich noch in die S-Bahn. Vorher gab es noch ein Domhof-Bier, samt php-Gespräch via Handy (guck doch mal nach bei main.php) Ich glaube ich werde mal in den Redaktionen der Haas-Gruppe fragen, ob nicht eine Artikel drin wäre über „Hausbrauereien“ in der Metropolregion…..
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Schon im Shuttle zum Bahnhof (Speyer, yeah!) saßen junge philippinische Nonnen neben mir und dann in der S-Bahn und der OEG bis zum Theresienkrankenhaus in Mannheim, giggelend und scherzend.
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Aber der Mann des Tages war ein italienischer (Padre?) der einfach im Dom Herz zereißend italienische Popliturgie sang, einfach zur Gitarre und mit diesem angeräucherten Tremolo im Belcanto, als ob gleich Celentano ankäme. Keine Sorge, das war keine späte Rache für die Salier und Staufer, (Speyer ist PARTNERSTADT von Ravenna und Chartres, gell), sondern irgendeine Aktion zum Weltjugendtag des Benedikt, rheinabwärts am Donnerstag. Aus Montpellier waren SO viele da, samt Abè und und und.