#garteneinsichten – Ach, der Protz in der Pfalz

tl:dr
Ich war in Ludwigshafen und lief durch den Garten (Artikel im Kulturmagazin Metropolregion) des Wilhelm-Hack-Museum
(Anmerkung: Ich liebe die Pfalz -ihre Sprache – ihre Menschen, ich liebe Speyer, ich liebe das Wilhelm-Hack-Museum. Aber ohne feine, ächem, Ironie geht das nicht.)

Die Salier waren Pfälzer. Doch. Ihre Hauptpfalz (sic!) stand in Speyer. Nichts ist pfälzischer. Dort haben sie sich ein Grabkapellchen gebaut. Ich berichtete.

Dom zu Speyer – St. Maria und
St. Stephan (Klick ins Bild zum Domführer. (PDF))
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Salier, Brücken, Fährmänner, die Monroe und Kaiser

(Gehört beim Schreiben: Bayern Classic. Weil Speyer doch einst die Hauptstadt des Bayrischen Rheinkreises war.)
Gespenstisch das Beitragsbild. Im Dämmerlicht gerade so von der Handy-Kamera noch erkennbar, die Salierbrücke in Speyer für die Sanierung gesperrt, nur für Shuttlebusse und Zweiräder befahrbar. Ja, das sieht sehr Retro aus. Seit Monaten schon wird gejammert. Sogar der SAP, drüben in Walldorf, wurde angetragen einen eigenen Shuttel-Betrieb für Mitarbeiter einzurichten. Passierte nicht, aber der Verkehrsverbund-Rhein-Neckar macht das schon.
Speyer ist ja durchaus auch anders erreichbar. Aber tagelang schon berichteten die Gazetten. Sogar in einer Mail des Historischen Museums der Pfalz in Speyer wurden mir Alternativen aufgezeigt. Auch auf der Website fehlt der Hinweis nicht, verlinkt auf die Site der Stadt Speyer.
Ich aber nahm die S-Bahn. Meine „Karte ab 60“ muss sich ja rentieren.
Schon lange wollte ich ins Museum, Kaiser Valetinian besuchen. Jetzt schien mir der rechte Augenblick zu sein, ein ruhiges Museum, samt Stadt zu erleben. So war es denn auch. Ich bloggte auf der Hauptseite bereits darüber.

Das Mädchen und der Kaiser Episode 1

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Ixchel, Mikwe, Kaiserkrone

tl;dr
Ich war in Speyer, im Dom, im Museum Schpira, der Ausstellung „Maya, das Rätsel der Königsstädte“ im historischen Museum der Pfalz und auf dem Weihnachtsmarkt. Alles sehr zu empfehlen!

Ergebnis eines Selfie-Automaten im „Historischen Museum der Pfalz“ Eigentlich eine Museumspädagogische Station der Ausstellung für Kinder.

Das ist in einer Fotokabine produziert, das Bild kann man dann per @mail direkt verschicken.

Man verzeihe mir das alberne Bild, aber es ist schwierig in diesen Zeiten nicht dem Irrsinn zu verfallen, der da draußen tobt und die Furcht vor noch größerem Irrsinn, der droht. Als ob wir sehenden Auges in eine Art „Game of Thrones“ zurückfallen, überall populistisches, agressives Geschwätz, Argumente helfen nicht und da steht höchstens der große, allerletzte Krieg dagegen.
Wenn man dann in den Museen sieht, dass dies wohl ein durchgängiges Tun ist…. Vielleicht hilft Umhergealber um den Schock aus dem Hirn zu schütteln, unsere alltägliche Un-Normalität in das Chaos miteinzubringen, wer weiß. Mir fällt sonst nichts ein. Spiele ich halt Maya-König. Ähnlich, wie in der Kunsthalle Karlsruhe, als Reaktion der Anschläge in Paris. Der Kontext folgt später.

Die ist die dritte Station meiner Winterreisen zu den drei romanischen Domen der שו״ם.Städte, ihren Museen und dem anschließenden Weihnachtsmarkt. Sie liegen ja fast vor der Nase, sind sonst Fahrrad-Ausflugsziele. Mainz, Worms und jetzt Speyer.

Der Dom zu Speyer 2016, wie man ihn nur im Winter sieht, wenn das Laub gefallen ist.

In diesen Zeiten fällt dann wieder ein: „Bernhard von Clairvaux predigt Konrad III in den 2. Kreuzzug.“ Da wurde dann auch Damaskus belagert.. Irgendwie hat das alles nie richtig aufgehört. Allianzen, Kriege.. Ixchel, Mikwe, Kaiserkrone weiterlesen

Tweihnachtsmärkte

Im Dezember 1146 begab sich der Kaiser mit den Großen des Reiches von Frankfurt nach Speyer,um hier das Weihnachtsfest zu feiern…
Zur Weihnacht 1146 predigte der „heilige“ Bernhard von Clairvaux im Dom zu Speyer solange und sang Marienlieder, bis sich der deutsche Kaiser Konrad III samt seinem Neffen, und kaiserlichem Barbarossa-Nachfolger, dem Kreuzzug des Papstes gegen den Islam anschlossen.
Seit 854 Jahren dieses Theater.

und bestimmt gab es auch damals Leute, die einfach nur Weihnachten feiern wollten.
Egal mit welchen Göttern Licht in die Dunkelheit schickten, IHR Licht am Hotel der deutschen Kaiser und den Kaiser Kaiser sein ließen und den Papst den Papst, samt dem christlichen Abendland und dessen Leidkultur.

wie heute wieder.. immmer noch, einfach friedlich sich treffen und essen und trinken zur Ehre der Freundschaft, wenn schon

was scheren uns die alten Konzile in Konstanz…