Poenia Lollipop und die Erwähner

Pfingstrosen in Öl. Ausstellung „Paeonie – die Blume Chinas“ 2014
Ich verkündete es ja bereits: Ich radelte schon wieder nach Lorsch. Nach Lorsch mit dem Fahrrad ist für mich nichts besonderes. Schon als Kind mit dem Großvater in seinen Geburtort Einhausen mitgenommen, ohne Gangschaltung, sintemals. Viel später dann meine Sonntagmorgen Tour, oder Teil einer längeren Tour, siehe hier 2005. Einen Kaffee vor dem Welterbe und weiter. Da wurde lange umgebaut, überall Bauzäune. Meine Besuche wurden weniger. Dann kam der Welterbetag 2014 und diese Ausstellung „Paeonie, die Blume Chinas“. War stark! Hier der Flyer zur Ausstellung des Geoparks Bergstraße Odenwald als PDF. Seitdem versuche ich diesen Pfingstrosengarten in voller Blüte zu erwischen. Dieses Jahr sollte es gelingen! Ich fand dazu in der Vorbereitung die Website des Heimat- und Kulturvereins Lorsch. Alle Achtung! Dieser Pfingstrosengarten ist ein Bürgerprojekt! Erstaunlich, was dieser Verein leistet.
Rollrasenpflege vor der Bergstraßenkulisse mit der Starkenburg auf dem Weg nach Lorsch.
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Lauresham, Zeitreise zu Karl dem Großen.

(Hier wird es demnächst einen weiteren Artikel zu Lorsch, der Anfahrt und den Welterben geben, ich werde nächste Woche (vielleicht) wieder hin radeln, die Pfingstrosen werden hoffentlich bis dahin noch blühen. Es sind ja nur 15 km . Wird verlinkt, ihr könnt, bei unbändigem Verlangen, solange meine sonstigen Lorsch-Ausflüge hier nachlesen.) Update: Hier ist der Link!
tl;dr
Ich war im „Experimentalarchäologische Freilichtlabor karolingischer Herrenhof Lauresham des Welterbe Areal Kloster Lorsch“.
Ich bin begeistert!

Ein Youtube-Video zur Eröffnung von Laueresham von Matern TV.

Eigentlich sollte der Nachmittag nur eine der üblichen Rundfahrten  werden, wie ich sie schon 2005 beschrieb und später in dieses Blog hievte. Bisher war das wohl ein (fast) hessisches Jahr in meinen Blogs. Die Blüte an der Bergstraße, Nolde im Museum Wiesbaden, Margritte in der Schirn, im Städel der Geschlechterkampf, nun also Lauresham. Ich schlich schon lange um das Gelände herum und dachte man könne da nur als vorangemeldete Gruppe darin herumwuseln und tweetete 2015:


Bösartig, dabei arbeiten dort so nette Leute! Tschuligung!

Auf der – für mich – „neuen“ Website stand, dass man auch in spontanen Gruppen besichtigen könne. Im Besucherzentrum telefonierte man für mich und als eine Führung zustande kam, verständigte mich ein Mitarbeiter, ich war solange in einer anderen Ausstellung!
Also Lauersham, einer der vielen Namen des Städtchens, des Klosters, das ich von Kindesbeinen an kenne.
Über Lauresam hatte ich schon viel gelesen. In den Blogs von „Spektrum der Wissenschaft“ „Frieren für die Wissenschaft: Lauresham im Winter“, Artikel des Bensheimer Anzeiger, der so etwas twittert oder Bilder auf Instagram angesehen, einer Facebookseite folge ich auch. Man versucht im Rahmen des Projektes auch eine Reproduktion des Aucherochsen durch Zurückzüchtung zu bewerkstelligen, also kein Cloneversuch oder ähnliches. Ich lese schon geraume Zeit in dem Blog dazu mit. Hier entlang!  Mit Kälbchen-Content :))
Trotzdem hatte ich nicht wirklich in aller Tiefe kapiert, was genau das sein soll.
Es wurde erklärt und ich lernte viel! Lauresham, Zeitreise zu Karl dem Großen. weiterlesen

Sigges


Michael Bauer
wie de Sigges in Hammelbach doud gonge is

Alles weje denne Niwelunge ähm Schatz un dem Pe-Eff

Ein Streit in zehn Uffreigunge uf Vännemarisch
in fast lyrischen Texten.

entstanden in 2012 – 0,99 €

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In einer fernen, fiktiven Zukunft sprechen Volker, Siegfried, auch Sigges genannt, den Dialekt des heutigen Nibelungenlandes von Worms in den vorderen Odenwald hinein, fast gänzlich abgedeckt durch den hessischen Landkreis Bergstraße, und wollen, wie einst, in den Odenwald zur Jagd. Von Worms über den Rhein reiten sie von der Weschnitzmündung bei Biblis nach Hammelbach zur Quelle, des Autors Siegfried-Brunnen. Das Atomkraftwerk Biblis ist nicht zurückgebaut und die Sage, dass dort zwei Dracheneier vom Drachenvolk bewacht werden, hält das Volk vom strahlenden Atommüll ab. Aber im Odenwald hausen auch die Nibelungen, die unter der Tromm i Schwerter für den Großfürst iEppl schmieden.
In zehn kurzen „Uffgereigheiten“ streiten sich die Drei, wie einst und heute um die zweite deutsche Lautverschiebung und den Schatz der Nibelungen. An zehn Schauplätzen: Biblis, Lorsch, Weinheim, Birkenau, Rimbach, Fürth, Weschnitz und Hammelbach gibt es kurze Statements, bis das augenzwinkernde Drama sein bekanntes Ende nimmt. Ein klitze kleines Stück der Nibelungensaga auf Kurpfälzisch, als Erkenntnis, dass wir Menschen im Grunde immer gleich bleiben, im Guten, wie im Schlechten.

Die Weschnitz

Manchmal ist es gut zu warten, Diese Geschichte kann ich jetzt neu schreiben, mit zweitem Teil….
und diesesmal ist Biblis abgeschaltet, mal sehen…

Die Weschnitz
..ein Nibelfluss, der ein Bach ist.
Überlegungen zu einem lyrischen Projekt
oder der Zug der Nibelungen

Teil 1

Abenteuer 1 An der Quelle
Abenteuer 2 Von der Mündung bis Lorsch
Zur Erklärung…..

Mir schwebt schon lange ein Projekt vor, das um die Nibelungen herum angesiedelt ist. Jenseits von Wagner und dem ganzen Nazidreck, der rund um die Nibelungen-Sagen, diesen Legendenkreis entstanden ist. Vor allem das Nibelungenlied hat es mir schon lange angetan. Ich lebe in der Region um Worms/Odenwald , die der Autor (die Autoren?) als literarischen Ort des Geschehens der ersten „Abenteuer“ festgelegt hat. Ich begreife die handelnden Figuren als Menschen..
(das war mir zu lang für das Blog und so gibt es das: ) weiter im PDF

nu fluic du, vihu minaz, hera!

Also es waren insgesamt 60 km heute, eher eine Rundfahrt. Zunächst unter Umgehung von Laudenbach und Hemsbach (da wohnte ich auch mal), zwei eher uninteressante Dörfer, (äh ja, Stadt) ging es direkt zur Kreishaupstadt Heppenheim. Wer die “Herrlichen Zeiten im Spessart“ gesehen hat (ah Lilo Pulver,ah) oder den Räuber Hotzenplotz mit Fröbe und Meinrad, kennt sich ja bestens aus. Teile davon sind da gedreht. Meinrad sah ich da auch schon bei den Festspielen. Nestroy. Dieses Jahr geben sie Moliere. Nikolaus Schilling spielt schon WIEDER mit. Den Geizigen. Hat wohl der Media-Markt unten in der Ebene gesponsert. (Vorsicht es wird Heppenheimer Wein ausgeschenkt während des Theaters und der ist na ja). Aber Heppenheim selbst ist eine schöne Stadt und ich frage mich, warum ich nicht öfter hingehe, vielleicht weil sie mich dorten dem Wehrdienst verpflichteten?

Dabei ist der Marktplatz samt Altstadt und Kneipen sehr einladend unter der Starkenburg.
nu fluic du, vihu minaz, hera! weiterlesen