Bild: Im Rhein-Neckar-Kreis kreisrunde Lampen im Kommandantenhaus der Feste Dilsberg mit einem Bild von Christine Schön. Alle Werke von ihr dorten sind „Ohne Titel“. Das wird am Mittwoch mein Beitrag zum #lampenmittwoch auf Instagram. „Ohne Titel“. Das reizt Titel zu vergeben. Mir fiel tatsächlich auf der Treppe „Pi * Kunst“ ein. Kreis, Kreis, Kreis. Tatsächlich auch kreisrunde Bilder, wie der Flyer zeigt. Kann man hier downloaden.
Sehr gut gehängt, nicht zu dicht, viel Freiraum für die Werke, die Farben konspierierten mit dem Himmelblau draußen, dem Blütenmeer vor dem Fenster. Zu den Werken werde ich ggfs. etwas nach der Rundreise schreiben. Ich fühlte mich wohl in ihrer Gegenwart.
Der Rhein-Neckar-Kreis, nicht zu verwechseln mit dem Stadtkreis Heidelberg, dessen Sitz er trotzdem ist, leistet sich eine eigene aktive Kulturförderung, als Veranstalter! Es ist ja kein armer Kreis, beherbergt er doch auch einen Bundeslige-Club auf dem Lande und ein DAX-Unternehmen. Er umhüllt als Speckgürtel die Großstädte Mannheim und Heidelberg. Ich arbeitete 37 Jahre in diesem Kreis bei einem der größten Familienunternehmen dieser Republik, im der größten Stadt des Kreises. Siehe da:
Jetzt also ein neues Format die Kreises, die Radiale. (Radius sic! … #pi)
Ich hatte zum Vorgängerprojekt ja schon Kontakt, ja auch auf dem Dilsberg. 2007.
Und auf den Dilsberg nahm ich Euch ja auch schon mit.
Irgendwann entdeckte ich den Twitteraccount des Kulturkreises Rheinneckar und wurde aufmerksamer. Twitter wirkt! Ich werde sogar an der „Rundreise 4 x 1 = 1“ teilnehmen. Danke für die Einladung! Aber die Ausstellung auf dem Dilsberg wollte ich mir bei der Hitze des Aprilsommers vorab ansehen.
Eine meditative, langsame, erholsame Reise war das, obwohl eine S-Bahn wieder zurückfahren musste, wg. Motorschaden, in Mannheim.
In Neckargemünd auf den Bus warten ist ja immer wieder ein Genuss, wenn die Zeit keine Rolle spielt.
Der Dilsberg selbst wirkt ja immer, wie aus der Zeit gefallen.
Dieses Mal wollte ich kein Tourist sein, nur die Kunst betrachten, den Spirit des Ortes spüren. Und über dieses Rad, den Kreis, werde ich irgendwann lyrisches schreiben, der wird noch lang, der Sommer, selbst wenn er nicht groß wird. :)
Wer das Werk digitalisiert (ja, das ist auch eine Methode der Digitalisierung, in den Jahreseiten)
Das Werk hat eine Webcam, die alle 1/2 Stunde Bilder liefert.
Hier entlang, live auf den Dilsberg zu „Kunst am grünen Hang“ 2018 „Aus dem Zentrum“ von Barabra Guthy und Soana Schüler.
Ich saß noch in meinem geliebten Burggarten und sinnierte gute Gedanken, der Krach der Welt, drunten aus dem Neckartal erdet dabei ungemein. Das Böse-Wirre in der Welt ist ja nicht verschwunden, aber es wird umhüllt mit Kunst und Wohlgefallen.