Meine Interesse an Wachenheim wurde durch das Weinfest 2.0 geweckt. Das Change Managment war nicht sehr erfolgreich, befürchte ich allerdings.
So war ich also die zwei letzten Jahre in Wachenheim zum Burg- und Weinfest. Und verliebte mich in die Wachtenburg. Der Blick in die Ebene, der Blick auf das, was meine Heimat ist. Grandios. Wachenheim selbst ist ein gutes Beispiel für die Orte an der Weinstraße. Es hat sich erfolgreich dem Verfall entgegen gestemmt, den man doch noch an so manchem Gebäude sieht, zum Verkauf stehend. Der Denkmalschutz ist wohl auch hier oft Hindernis. Ansonsten ist es ein schöner Ort. Ob aber die vielen Auswärtigen, die ihr erkeckliches Geld in der Ebene verdienen sich so gut mit den Winzern vor Ort vertragen? Wohl eher nicht, wie ich wohl weiß. :)
In Wachenheim befinden sich Weingüter von Weltrang, nicht viele kleine Weingüter, eine Genossenschaft und die große Sektkellerei, in deren Schloss ein Denkmal für Dom Pérignon steht :) Man findet Weine zu Preisen um die 4,00 € pro Liter und schon kräftigeren Preisen. Aber ich wollte ja zur Burg hinauf und nehme euch mit.
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Und dann der Blick. Das Rhein-Neckar-Delta, die Metropolregion. Großstädte, das größte Chemiewerk der Welt, zwei Atomkraftwerke, Romantik mit Geld. Nicht, dass es keine Armut gäbe. Dort oben liegt alles ruhig vor dem Auge und ich schrieb dieses Gedicht, es ist der Post vorher. Ich wählt die Wachtenburg auch, weil sie fast genau gegenüber von Weinheim liegt, wo ich letzte burgenbloggte. Der gleiche Blick und doch viel weiter.
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Und dann die Burgschänke. Keine Gourmethütte, eher ein Kiosk mit Küche. Es wird alles frisch gebruzelt, durch ein Fenster, das auch der Ausgabe dient und die Schorle rollt.
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