Blütenrausch

Das Wetter ist natürlich nicht so gut, aber gerade explodiert die Natur und versetzt den Besucher des Weinheimer Hermannshof in einen wahren Blütenrausch. ICH kann das mit dem Handy gar nicht so gut einfangen, aber ihr vielleicht?

Sogar Taschentuch-Bäume gibt es da

und chinesische Glycinien..

Also ab mit Euch! Infos gibt es hier.

Neue Büros braucht der Mensch

Ich hatte es ja bereits erwähnt. Seit Mittwoch bin ich im ersten Schub in Kurzarbeit. Nächster Schub ist 22-29.5. Und angemeldet ist das bis 6/2010. Da muss man sich Gedanken machen. Nun, ich arbeite in einer der schönsten deutschen Butzenglas-Städte, was liegt also näher sich dort auch ein Freiluft-Büro für die Schreibarbeiten zu suchen, wegen der Kostenloskultur, dieser elenden. Und ich bin sogar beim Mutterkonzern meines Arbeitgebers fündig geworden. (Ich hatte letztes Jahr schon davon berichtet.) Voila:

Im Hermannshof, meinen Lieblings-Mammutbaum vor dem Auge.
Nein, ich will da gar nicht rein, nein, nein. Ich will da nicht mehr zu Meetings geladen werden. Gerade ist ja auch keines, wie man sieht. Ja, ja, ich war da schon drin. Doch. Aber wiegesagt, das muss nicht mehr sein. Langweilg. Ich schreibe lieber für mich. Was war das für ein Blödsinn. Total-Quality-Management und so. Flipcharts. Japanische Fische. Nee, nee.

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Galerie in der Unterführung, Weinheim as its best!

Ein Kunstprojekt eines hippen Designers? Erdung des Bahnvorstandes? Nein, schlicht eine Gallerie in der Unterführung des Bahnhofes Weinheim zu meinem Brötchengeber. Ein Weg, den ich im Winter täglich zweimal gehe und auf den ich mich nun freue. Den Weg der dann hierhin führt. Bis zum 12.10.08 sah das so aus.

was passier ist? Steht hier in der RNZ und als PR-Lyrik hier. Eine tolle Sache, musste ich glatt heute morgen fotografieren. So was finde ich gut! Auch wenn ich befürchte, dass die Herrlichkeit nicht lange hält.
Wer noch mehr sehen will…bitte! Galerie in der Unterführung, Weinheim as its best! weiterlesen

Weinheim, Mammut, Winnetou

Es herrscht Urlaub, immer noch zwei Wochen. Dein Arbeitgeber lädt in den Garten der Villa des Firmengründers zur Nacht des Gartens, wo Jazzer spielen, die schon des öfteren Dein Blog bevölkerten, auch mal Klassik und Du siehst hinüber in die Apotheke Mannitus, unter der Windeck und dann stehst Du an die Rinde des Mammutbaumes gelehnt, die aufgeheizt ist von einem heißen Frühsommertag und hörst unter dem Vollmond französische Chansons in die Mittsommerwende bei 24 Grad und fährst mit dem Fahrrad heim im Halbärmel und das Leben ist schön und wer will schon nach Mallorca, selbst wenn der Werkschutz plötzlich Security heißt und die Kantinenmannschaft Catering spielt, Secco ausschenkt, den niemand draußen kaufen kann, weil Dein Arbeitgeber ein eigenes Weingut hat?? Weinheim, Mammut, Winnetou weiterlesen

Postkarten von mir

(Bilder anklicken um zu vergrößern)

Ich arbeite in einer schönsten Städte Deutschlands, sagt man wenigstens. Die Millionärsdichte ist fast so hoch, wie in Königstein im Taunus, hört man so. Es ist ja auch egal, ob es denn stimmt, wen interessiert so was schon, außer den Erbsenzählern, die dort die Villen bevölkern. Es ist eine schöne Stadt, droben im älteren Teil, die Wohnsilos, drunten in der Ebene, die vergessen wir dabei, die hat es schließlich überall.


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Sommer, Fluten, Zeitenwende

Der Sommer ist zurück und mikel is on the road again.
. Heute wollte ich kontrollieren, ob der Neckar auch wirklich brav gewesen war, denn der ist auch ein elender Überläufer, die Hochwassermarken an den Ufern künden davon, aber dieses mal war alles ruhig. In Ladenburg

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nu fluic du, vihu minaz, hera!

Also es waren insgesamt 60 km heute, eher eine Rundfahrt. Zunächst unter Umgehung von Laudenbach und Hemsbach (da wohnte ich auch mal), zwei eher uninteressante Dörfer, (äh ja, Stadt) ging es direkt zur Kreishaupstadt Heppenheim. Wer die “Herrlichen Zeiten im Spessart“ gesehen hat (ah Lilo Pulver,ah) oder den Räuber Hotzenplotz mit Fröbe und Meinrad, kennt sich ja bestens aus. Teile davon sind da gedreht. Meinrad sah ich da auch schon bei den Festspielen. Nestroy. Dieses Jahr geben sie Moliere. Nikolaus Schilling spielt schon WIEDER mit. Den Geizigen. Hat wohl der Media-Markt unten in der Ebene gesponsert. (Vorsicht es wird Heppenheimer Wein ausgeschenkt während des Theaters und der ist na ja). Aber Heppenheim selbst ist eine schöne Stadt und ich frage mich, warum ich nicht öfter hingehe, vielleicht weil sie mich dorten dem Wehrdienst verpflichteten?

Dabei ist der Marktplatz samt Altstadt und Kneipen sehr einladend unter der Starkenburg.
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Worms

Wie bereits angekündigt: Heute fuhr ich nach Worms.

30 km, weil ich etwas umwegig fuhr, damit ich nicht allzulange auf den Landstraßen entlang strampeln musste. Der Witz dieser Aktion ist ja, diese Städte mit dem Fahrrad anzufahren (halbtagsausflügig). Mit dem Fahrrad in Worms war ich glaube ich schon mehr als 27 Jahre nicht mehr und damals lockten die Hormone, na ja, das war meine rhein-hessische Zeit. Räusper. Also ich brauchte doch 90 min.
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Ladenburg

Eigentlich bin ich ein typischer Vertreter des oberrheinischen Radfahrers, einfach drauflos, das Fahren an sich ist das Ziel. Zumeist suche ich zur Zeit den Wald nach Nordwesten hin, der Hitze wegen, aber jetzt in meinem beginnenden Urlaub habe ich vor, die schönsten Städte der Umgebung wieder einmal heimzusuchen. Wäre als heute Ladenburg. 25 Fahrradminuten weiter südlich von hier, eigentlich nur eine Zwischenstation nach Heidelberg. Aber die Feine muss warten, denn in Ladenburg gibt es zur Zeit das Grünprojekt 2005.


Tatsächlich stehende abertausende von Sonnenblumenkübeln an den Häusern der Altstadt, große Kästen mit schnittreifem Getreide füllen die Straßen. Es hat sich viel getan, seit meinem letzten Besuch. Ladenburg ist ursprünglich eine römische Garnison (Lopodunum)[/url] über einer keltischen Siedlung und bezeichnet sich als älteste deutsche STADT rechts des Rheins und liegt zwischen Mannheim und Heidelberg am Neckar. Nach den Römern (und Zwischenaufenthalten der Sueben und Alemannen) kamen die Franken (mit Gewalt und Kettenhemd), wie überall hier und hatten ein Königshöfchen dortselbst. Das übernahmen dann die Wormser Bischöfe als Sommeresidenz oder so, teilten sich das Ganze irgendwie mit der nahen Kurpfalz um dann Gott sei’s geklagt badisch zu werden, dieser Scheiß-Napoleon ist da Schuld! Ich war entzückt was sich sonst noch alles tat und wollte schon länger bleiben, als ich an den Neckar kam und sah, dass die Tour de Ländle im baldigen Angriff war und ich floh, denn nicht nur 3500 Radfahrer würden bald die Straßen verstopfen, nein sie wollten auch noch Andrea Berg lauschen, live in SWR4 und es stand zu befürchten, dass viele davon SCHWABEN (die Sueben, sic!) wären.
Als Heimat 2 ist Worms geplant. Ich werde berichten.

Noch ein paar Bilder:
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