De Bläsl vun Seggene

„Wie de Bläsl vun Seggene“, sagte mein Opa oft, ich weiß nicht mehr warum. Erst in der Schule lernte ich Viktor von Scheffels „Bläser Von Säckingen“ kennen, worauf Opa wohl Bezug nahm, wohl auch eher ein geflügeltes Wort, sintemals. Ich kannte Seckenheim, das bei uns „Seggene“ heißt vom Bahnhof her. In Viernheim hieße der Bahnhof „Mannheim Kurpfalzbrücke“ nicht Heidelberger Bahnhof, sondern „Seckenheimer Bahnhof“, weil es dan zunächst nach Mannheim-Seckenheim ging.
Also stellte ich mir als Kind vor, wie da ein Trompeter auf dem Dach der OEG trompetent durch Seckenheim fuhr. Meine Mutter korrigierte mich dann und sagte, das hieße Säckingen. Also hieß der Ort eben Mannheim-Säckingen, für mich. Ich schweife wieder. Also ich wollte unbedingt meinen OEG-Burgen & Schlösser Ring“ hier im Blog beenden. Das wird zum Schluss ein eigenes Blogpost. Mannheim Hauptschloss postete ich vorhin, Seckenheim hatte ich ja schon vorgestellt. Dieses Schloss steht am nächsten der Straßenbahnlinie 5. Sie fährt unmittelbar daran vorbei.
Aber dann:


Ich fuhr meinen alten Weg bis zu den Neckarbrücken nach Ilvesheim auf der Suche nach Bank mit Aussicht und Schatten am Wasser.


Ein paar Meter weiter Aussicht, aber kein Schatten.


Und wieder einmal war es Seckenheim…


Zu meinem Erstaunen war das Restaurant wieder eröffnet, seit dem 1.7. , aber ich hatte ja mein Vesper mitgenommen..
secken2
Die Terrasse werde ich demnächst wieder aufsuchen..

Terrasse Schloss Seckenheim
Terrasse Schloss Seckenheim

Bei dem Ausblick..
(Alt-) Neckarbogen Seckenheim
(Alt-) Neckarbogen Seckenheim

Das Schloss selbst ist nichtmuseal, schlicht Restaurant und Saal.
Mehr zur Historie beim Stadtarchiv Mannheim (pdf)
Tja, wieder keinen Bläsl gefunden :))
Den Tag ließ ich dann aber am Rhein ausklingen. Es war ein 2 Flüssetag durch drei Bundesländer geradelt… :))

Vier kleine Schlösser am Neckar

Ladenburg, Edingen-Neckarhausen, Mannheim-Seckenheim, Ilvesheim.

Ein Beitrag zum #Burgenblogger Training.

Eigentlich wollte ich ja noch einmal zur Starkenburg, aber im Anmarsch bereits war klar: Es ist zu diesig. Wenn ich schon da hoch kraxle, dann will ich auch etwas sehen. Blieben die Bensheimer Burgen oder die Heidelberger. Und dann fiel mir ein, das hab ich ja schon. Ich verlinke das mal und habe die Beiträge als #burgenblogger getaggt. Übrigens wieder ein gutes Beispiel, wie man mit Winzern umgehen kann und über Wein schreiben. Wein in Literatur und Film Teil 1
Und dann hatte ich die Idee! Die kleinen Schlösser am Neckar. Binnen 2 Stunden zu realisieren mit dem Rad. Witzig, dass mir just in dem Augenblick @LetzterHeller einen Link via Twitter schickte, über den Burgenboom am Neckar vom Swr-Fernsehen.

Also dann: Ist das eine Burg?

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