Schloss Berckheim und der Hermannshof

Eigentlich war ich nur einkaufen. Hygiensiches für die Trier-Reise übermorgen, aber meine neuen Schuheinlagen vom Ortopädiehaus waren auch abzuholen. Die lasse ich gerne in Weinheim fertigen. Mein Arbeitgeber-in-Altersteilzeit hieß mich dort die Sicherheitsschuhe mit Einlagen zu versehen und ich fand das Ergebnis samt Service gut. Aber solche Sohlen wollen getestet und eingelaufen sein. Also, kein Rad heute, sondern ein Bummel durch Weinheim. Kein Ausflug, nur ein Spaziergang, durch die Stadt in der ich 37 Jahre arbeitete. Die Weinheim-Gallerie, ein dieser, äh, modernen Malls mit dem Drogisten innendrin erspare ich uns. Aber dann.
In Richtung Marktplatz ein Blick auf die Windeck, die hatten wir ja schon hier besprochen.

Dort das Wappen des Deutschmeisterordinärs Franz Luwig von Pfalz-Neuburg,

der eine erstaunliche Machtfülle hatte, Bischof, Kürfürst in Trier, Mainz, Reichskanzler und noch nicht einmal zum Bischof geweiht. Hängt am ehemaligen Kloster der Deutschmänner, das heute Heimatmuseum ist. Da hängt allerhand interessantes Zeug drin, aber das hat heute zu.

Das alte Rathaus,

wo einst ein anderer Grimm das Schneewittchen und das Ding mit der Ilsebill schrieb, damit der Grass dann was….., sorry. Ich schrieb auch jede Menge Zeugs dort, Weinheim allgemein. Arbeitsanweisungen, Kram, Gedichte. :)

Auf dem Marktplatz ist noch nichts los. Noch keine Milliadäre oder sonstiges Partyvolk zu sehen, aber die Cafés schon gut besucht. Die zwei Burgen in Eintracht mit dem alten Rathaustürmchen.

Eines der vielen Hotels. Kann ich nichts d’rüber sagen. Ich war noch nie in einem Hotel in Weinheim. Bei 7 km nach Hause :)) Ja, man kann das auch laufen, wenn die letzte OEG schon weg war.

Das Schloss. Das ehemalige Schloss Berckheim.

Mit einer erstaunlichen Geschichte. Während der Pest in Heidelberg auch schon einmal Sitz des kurpfälzischen Rheingraf-Fürsten und dann Düsseldorfer hört gut zu: Euer geliebter Jan Willem verlegte seinen Sitz von Düdorf nach Weinheim, weil da die Zerstörung nicht so groß war und wollte einen Protzbau dahinstellen und bleiben, aber er war wohl großkotzig und zu sehr katholisch, dass man ihn nicht leiden konnte, also zog er zurück an die Düssel. Das war ein Karnevalszug, damals. Es ist schön dort, das Schloss hat auch das schönste Trauungszimmer, das ich kenne. Frau_Mi hat da auch scheinbar gerade geheiratet.

Im Schlosspark sind dann die Zitronen am wachsen.

Um die Ecke der Rote Turm, wo einst Spitzbuben und Schuldner eingesperrt waren. Und vorher noch die Zeder.


Und dann der Hermannshof.
Der ehemalige Sitz derer von Freudenberg, die mich auch heute noch bezahlen, als passiven Altersteizeitler. Das ist ein Schau- und Sichtungsgarten heute, betrieben von der Freudenberg Service (ist das jetzt eine S.E oder nicht?), die auch das familiäre Weingut betreibt. Und den Industriepark in der Ebene.

Ich sage gar nicht viel dazu, das ist eine irre Farbenpracht im Augenblick. Ich werde nach und nach alle Weinheim-Artikel hierher nach #burger von eeMBee ziehen. Die sind dann alle unter dem Tag „Weinheim“ zu finden. (Zu faul das alles später einzeln zu verlinken.) Dort habe ich schon oft vom Hermannshof berichtet und von Weinheim natürlich. Mein Uhne Ferz Weinheim lied verlinke ich nicht. Das ist nur für mehr oder wenig Insider zu verstehen. Jetzt also einfach Prachtbilder hintereinander. Die Pflanzennamen kann ich mir eh nie alle merken. Zum Schluss dann noch ein kurzer Handyfilmschwenk in der Mitte.
Wie gesagt, das war ja auch kein Ausflug heute, sondern einfach ein Spaziergang von 1,5 Stunden, um die neuen Einlagen zu testen. Sind gut übrigens.








Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert