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Ich war flanieren mit der S2 der S-Bahn-Rhein-Neckar und der 4A des RNV.
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Dieses Februarwetter, mit Sonne satt und Gefahrfrost in der Nacht, ließ mich seit Tagen flirren. Man könnte da und dort, vielleicht auch und drüben. Ich war schon die ganze Woche unterwegs. In der Kunsthalle Mannheim, Aktionen vorbereiten, im Port 25 Ana Laibach betrachten. Mit dem Rad im Wald, aber die Tränen liefen, das wird noch nix. Und dann grinsen die hier schon umher. Es musste etwas geschehen, nein wegfliegen ist keine Option. Den footprints zuliebe. Jedes Jahr grinsen sie frech und versprechen Frühling, der dann doch noch Wochen nicht kommt. Die Jugend läuft ja schon den ganzen Winter knöchelfrei und stolziert beschwingt umher, als könne sie nicht erwarten mindestens die Unterschenkel in frische Luft zu tauchen, die Zeit der bleichen Beine herbei wünschen. Der Kitsch aus der Hausregie der Natur beschert selbst Rentnern wieder Sonnenaufgänge zu christlichen Zeiten, abends dann orangerot beizeiten auch. Mein Seelengebläse röhrte. Auf die Schnelle dann der Beschluss, wie letztes Jahr auch, den Neckar entlang zu fahren. Die Karte ab 60 auszunutzen. Muss man im Winter machen, dann sind keine Blätter an den Büschen, Hecken und Bäumen am Bahndamm und man sieht wesentlich mehr, von der freiverfügbaren Landschaft. Das sie sieht so aus.
(Gehört beim Schreiben: Bayern Classic. Weil Speyer doch einst die Hauptstadt des Bayrischen Rheinkreises war.)
Gespenstisch das Beitragsbild. Im Dämmerlicht gerade so von der Handy-Kamera noch erkennbar, die Salierbrücke in Speyer für die Sanierung gesperrt, nur für Shuttlebusse und Zweiräder befahrbar. Ja, das sieht sehr Retro aus. Seit Monaten schon wird gejammert. Sogar der SAP, drüben in Walldorf, wurde angetragen einen eigenen Shuttel-Betrieb für Mitarbeiter einzurichten. Passierte nicht, aber der Verkehrsverbund-Rhein-Neckar macht das schon.
Speyer ist ja durchaus auch anders erreichbar. Aber tagelang schon berichteten die Gazetten. Sogar in einer Mail des Historischen Museums der Pfalz in Speyer wurden mir Alternativen aufgezeigt. Auch auf der Website fehlt der Hinweis nicht, verlinkt auf die Site der Stadt Speyer.
Ich aber nahm die S-Bahn. Meine „Karte ab 60“ muss sich ja rentieren.
Schon lange wollte ich ins Museum, Kaiser Valetinian besuchen. Jetzt schien mir der rechte Augenblick zu sein, ein ruhiges Museum, samt Stadt zu erleben. So war es denn auch. Ich bloggte auf der Hauptseite bereits darüber.
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Ich war in der Kunsthalle Mannheim und auf dem Weihnachtsmarkt davor. Im Rahmen meiner Reihe „Museum und Weihnachtsmarkt
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Was so schön zum Weihnachtsmarkt zu passen scheint, draußen vor der Kunsthalle Mannheim, witzig anzusehen, hat einen bitter ernsten Hintergrund. Hängt im Jugendstil-Bau der Kunsthalle.
Ich hatte auch gelesen, dass das Römische Forum, das man 1973 ausbuddelte, offen sei. Normalerweise kann man das nur hinter Glas besichtigen. Als Computersimulation hatte ich es ja schon gesehen. #imt18 im Lobdengau-Museum und dem Römischen Forum weiterlesen
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Ich berichtete ja bereits vorab von der Radiale, Kunst im Kreis.
„Mit „Radiale – Kunst im Kreis“ möchte der Rhein-Neckar-Kreis dem veränderten Profil seiner Kulturarbeit gerecht werden und hat damit nach über 20 Jahren den Titel „Atelier und Künstler“ abgelöst.
4 Orte im ländlichen Raum des Kreises, viele Künstler, aus der Region, die dort prominent ausstellen. Ich empfand es schon immer gut, das der Landkreis HD aktiv Kunst ausstellt, kuratiert. Nicht nur finanziell und ideell Veranstalter unterstützt. Ich bin am Sonntag dann unterwegs.
Ich möchte aber an der Blogparade „Blogparade: Kultur und Kulturtourismus im ländlichen Raum #KulTourRaum“ teilnehmen, die aber auch am Sonntag, 6.5. abläuft. Also poste ich die Ankündigung hier und heute. Ich glaube nicht, dass ich am Sonntag Abend noch fertig bloggen werde, das werde ich erst am Montag machen können! Also seien Sie gespannt! Es ist Montag und los geht’s!
Als man mich via Twitter via DN ansprach, ob ich nicht Lust hätte diese Rundfahrt mitzumachen, wusste ich nicht, was dieses „Radiale“ sein soll. Es ist schon seltsam, dass ich das sonst nicht mitbekommen hätte. Meine Tageszeitung berichtete erst zur Vernissage. Wir haben echt ein Problem. Der Meier, die „Stadtzeitung“ für unsere Region fehlt unendlich, in moderner Form. Ich glaube kein Verlag würde so etwas noch einmal wagen. Vielleicht wäre es eine Aufgabe der Politik in der Metropolregion Rhein-Neckar so etwas zu initiieren. Nein, nicht nur die Hochglanzmagazine mit den Leuchttürmchen darin. Für alle. Institutionen, Konsumenten. Kultur in Sub und Hoch. Nicht nur für die Touristen, sondern für die Millionen Einwohner hier.
Also eine Kulturtour.
Normalerweiße hätte ich so meine Bedenken gehabt. Begegnungen mit Künstlern sind oft schwierig. Was sagt man denn da? Schwierig von beiden Seiten aus. Ich kenne das von meinen Lesungen. oder von Vernissagen. Aber das war sehr angenehm. Trotz der Dauer von 8 Stunden. Mit den Fahrten dazwischen, zum dösen oder unterhalten. Mit der Zeit kam auch der Kontakt, Gespräche.
Erste Station war Leutershausen. Also Hirschberg-Leutershausen. Das war ganz früher Radtour zum Handball, Sonntags, Feldhandball noch. Schlimmer noch als Messdiener zwei mal im Jahr die Wallfahrt zur „Schwarzen Madonna“. Mit Rock und Fahnen in der Straßenbahn und dann ab Lützelsachsen durch die Weinberge. Aber Kunst? Aber Hallo! Dieses Rathaus hat was! Muss ich unbedingt noch ‚mal hin. Da hängt ein Baerwind an der Wand. Auf dem Lande, die Kunst, viermal mal eins! #radiale2018 weiterlesen
Ich muss ausholen. Die Geschichte wurde in meiner Familie immer wieder kolportiert. Das Deutsche Reich, von der NSDAP regiert, verlangte von seinen Bürgern im öffentlichen Dienst & mehr, den „Ariernachweis“, per Gesetz von 1933.